
Um eine manuell erstellte Netzliste (oder eine Netzliste aus anderen Programmen, z.B. in Form einer *.lib/*.sub/*.cir-Datei) für Simulationen nutzen zu können, sollten die nachstehenden Schritte ausgeführt werden.
1. Netzliste erstellen (wenn nicht vorhanden)
Insofern eine Netzliste noch nicht vorhanden ist, kann diese wie folgt erstellt werden:
Dieser Artikel ist von mathias @ LTSpice: subcircuit einbinden | mixable Blog
Herzlichen Dank dafür.
1. Netzliste erstellen (wenn nicht vorhanden)
Insofern eine Netzliste noch nicht vorhanden ist, kann diese wie folgt erstellt werden:
- Textdatei anlegen
- Als Inhalt den .subckt-Ausdruck, gefolgt vom Name des Schaltkreises, gefolgt von der PIN-Belegung (z.B. .subckt myopamp 1 2 3). Wobei die Zahlen als Knoten-Nummern für die Verbindung zu anderen Komponenten verwendet werden (0 ist Ground). Die Reihenfolge der Zahlen entspricht dabei der „pin/port netlist order“.
- Abschließend den Schaltkreis mit .end abschließen
- Datei unter einem Dateinamen *.lib/*.sub/*.cir abspeichern. Der Dateiname muss dabei nicht identisch zum Namen des subcircuits sein (es ist außerdem möglich, mehrere subcircuits in einer Datei unterzubringen).
- In LTSpice „File » New Symbol“ auswählen
- Das Symbol zeichnen (Line, Rect, Circle, …)
- Pins platzieren. Über „Edit » Add Pin/Port“ das Dialogfeld der Pin/Port-Eigenschaften aufrufen. Die Angabe Netlist Order entspricht dabei der Position des Pins im subcircuit. Die Angabe eines Pin-Labels verbessert die Übersichtlichkeit der einzelnen Pins, hat aber keinen Einfluss auf den subcircuit, wichtig ist die Angabe Netlist Order.
- Informationen wie Instance Name können zusätzlich im Dialogfeld unter „Edit » Attributes » Attribute Window“ eingetragen werden.
- Eigenschaftsdialog über „Edit » Attributes » Edit Attributes“ öffnen
- Im Auswahlfeld Symbol Type den Wert „Cell“ auswählen
- Unter Prefix den Wert X eintragen. X gibt LTSpice an, dass es sich um ein subcircuit handelt.
- Unter Value den Namen des subcircuits eintragen.
- Unter SPICELine können weitere Parameter übergeben werden.
- Den Wert für ModelFile frei lassen.
- Eigenschaftsdialog schließen und das erstellte Symbol über „File » Save As“ unter einem Dateinamen (*.asy) speichern.
- Das Symbol über „Edit » Component“ auswählen und im Schaltplan platzieren.
- Die Verknüpfung zur Netzliste erhält man durch hinzufügen einer „Spice Directive“ unter Angabe der korrekten Pfadangabe mit .lib <path-to-file>\filename.lib . Liegt die Netzliste im gleichen Verzeichnis wie der Schaltplan, dann reicht folgende Zeile: .lib myopamp.lib oder .inc myopamp.cir.
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