Ich habe heute mehrmals einen Baustein erzeugt und dabei weitestgehend die von Will Kceg beschriebene Vorgangsweise angewendet. Genau genommen waren es nicht mehrere Bausteine, sondern mehrere Anläufe, bis der Baustein die für mich akzeptabel Form angenommen hat.
Die von Will Kceg beschriebene Vorgangsweise ist, ganz allgemein gesprochen, immer noch gültig. Was aber jetzt nicht heißen soll, dass man die Kceg-Beschreibung wortwörtlich anwenden kann. In bin bei meinen Versuchen in den letzten Tagen mehrfach gestolpert und nicht zum Ziel gekommen. Die Gründe sind mittlerweile geklärt und nur in der neuesten LTspice-Version für Mac OS zu finden.
Heute bot sich wieder die Gelegenheit und ich wollte es jetzt natürlich wissen. Also hab' ich einen Baustein kreiiert, der mir eine stabilisierte Spannung für 4,096 V liefern soll. Dafür gibts von Analog Devices den Chip LT1258 in mehreren Ausführungen, aber leider gibt es kein Spice-Modell. Da mein Hauptaugenmerk im aktuellen Projekt an einer ganz anderen Stelle liegt, habe ich für den Einsatz des Chips in meiner Simulation einfach ein Modell "frei nach Schnauze" erfunden.
Grundlage für die Spannungsreferenz bildet der Chip LT1389-2.5, eine "Nanopower Precision Shunt Voltage Reference" für 2,5 V. So ganz ohne garnierendes Gemüse kommt man bei dem Entwurf nicht aus. Neben der Spannungsreferenz gibt es einen OPV, der die Sklavenarbeit macht, für den Augenblick habe ich einen LT-Universaltyp angewendet. Die Widerstände R1 und R4 habe ich nicht groß berechnet, sondern sind in einer Trial&Error-Übung aus dem Ärmel geschüttelt. Die Widerstände R2 und R3 sind natürlich genauestens berechnet, der Gesamtwiderstand aus R2 und R3 habe ich aber wieder aus dem Bauch heraus mit 100k festgelegt, der Spannungsteiler ergibt 2,5 V, welche am OPV gegengekoppelt werden und man ahnt es schon, am Ausgang stehen dann die gewünschten 4,096 Volt zur Verfügung. Dass die Widerstände in keine E-Reihe passen, ist für den Augenblick unerheblich.
Bei den Attributen fällt auf, dass die "Value"-Zeile keinen Eintrag erhalten hat, ich will nicht in die Erklärungen verfallen, die anderswo schon mal zur Verwirrung geführt haben. Value ist, ganz lapidar ausgedrückt, ein Attribut, mit dem ein spezielles Verhalten des Bausteins bestimmt werden soll. Nun hat das Ding aber keinen Eintrag und es ist deswegen schon gar nicht namenlos, des Rätsels Lösung liegt in eine Include-Anweisung, die sich im Schaltplan wieder findet.
Soviel zu den Internas "meines" Bausteins. Ich habe den Baustein in der Mac-Umgebung vorab ausgetestet. Wegen des Bugs in der LTspice-Version für Mac OS bin ich in die Windows-Version gewechselt und hab dann die beiden Punkte "View / SPICE Netlist" und "Generate Expanded Listing" in Windows abgearbeitet und die entstandenen Produkte gespeichert. Danach wieder der Wechsel ins Mac OS und den Rest erledigt. LTspice hat sich wohl aber gegenüber der Beschreibung von Wil Kceg ein wenig geändert. An dem Punkt "Generate Expanded Listing" wird nämlich eine Datei mit der Endung ".cir" erzeugt. Versuch macht kluch: ich hab die Endung gegen ".sub" ausgetauscht und bin dann weiter der Anleitung von Wil Kceg gefolgt.
Ach ja, irgendwo bin ich wohl unterwegs mal falsch abgebogen. Deswegen sollte man den Ordner "AutoGenerated" im Blickfeld haben, in diesen Ordner sollte die Symboldatei ".asy" abgelegt sein, ist das nicht der Fall, sollte man sie manuell dorthin verschieben. Danach LTspice neu starten und man nach Lust und Laune mit dem neuen Baustein hantieren.
Ob man mal die Beschreibung von Wil Kceg überarbeiten soll?
Die von Will Kceg beschriebene Vorgangsweise ist, ganz allgemein gesprochen, immer noch gültig. Was aber jetzt nicht heißen soll, dass man die Kceg-Beschreibung wortwörtlich anwenden kann. In bin bei meinen Versuchen in den letzten Tagen mehrfach gestolpert und nicht zum Ziel gekommen. Die Gründe sind mittlerweile geklärt und nur in der neuesten LTspice-Version für Mac OS zu finden.
Heute bot sich wieder die Gelegenheit und ich wollte es jetzt natürlich wissen. Also hab' ich einen Baustein kreiiert, der mir eine stabilisierte Spannung für 4,096 V liefern soll. Dafür gibts von Analog Devices den Chip LT1258 in mehreren Ausführungen, aber leider gibt es kein Spice-Modell. Da mein Hauptaugenmerk im aktuellen Projekt an einer ganz anderen Stelle liegt, habe ich für den Einsatz des Chips in meiner Simulation einfach ein Modell "frei nach Schnauze" erfunden.
Grundlage für die Spannungsreferenz bildet der Chip LT1389-2.5, eine "Nanopower Precision Shunt Voltage Reference" für 2,5 V. So ganz ohne garnierendes Gemüse kommt man bei dem Entwurf nicht aus. Neben der Spannungsreferenz gibt es einen OPV, der die Sklavenarbeit macht, für den Augenblick habe ich einen LT-Universaltyp angewendet. Die Widerstände R1 und R4 habe ich nicht groß berechnet, sondern sind in einer Trial&Error-Übung aus dem Ärmel geschüttelt. Die Widerstände R2 und R3 sind natürlich genauestens berechnet, der Gesamtwiderstand aus R2 und R3 habe ich aber wieder aus dem Bauch heraus mit 100k festgelegt, der Spannungsteiler ergibt 2,5 V, welche am OPV gegengekoppelt werden und man ahnt es schon, am Ausgang stehen dann die gewünschten 4,096 Volt zur Verfügung. Dass die Widerstände in keine E-Reihe passen, ist für den Augenblick unerheblich.
Bei den Attributen fällt auf, dass die "Value"-Zeile keinen Eintrag erhalten hat, ich will nicht in die Erklärungen verfallen, die anderswo schon mal zur Verwirrung geführt haben. Value ist, ganz lapidar ausgedrückt, ein Attribut, mit dem ein spezielles Verhalten des Bausteins bestimmt werden soll. Nun hat das Ding aber keinen Eintrag und es ist deswegen schon gar nicht namenlos, des Rätsels Lösung liegt in eine Include-Anweisung, die sich im Schaltplan wieder findet.
Soviel zu den Internas "meines" Bausteins. Ich habe den Baustein in der Mac-Umgebung vorab ausgetestet. Wegen des Bugs in der LTspice-Version für Mac OS bin ich in die Windows-Version gewechselt und hab dann die beiden Punkte "View / SPICE Netlist" und "Generate Expanded Listing" in Windows abgearbeitet und die entstandenen Produkte gespeichert. Danach wieder der Wechsel ins Mac OS und den Rest erledigt. LTspice hat sich wohl aber gegenüber der Beschreibung von Wil Kceg ein wenig geändert. An dem Punkt "Generate Expanded Listing" wird nämlich eine Datei mit der Endung ".cir" erzeugt. Versuch macht kluch: ich hab die Endung gegen ".sub" ausgetauscht und bin dann weiter der Anleitung von Wil Kceg gefolgt.
Ach ja, irgendwo bin ich wohl unterwegs mal falsch abgebogen. Deswegen sollte man den Ordner "AutoGenerated" im Blickfeld haben, in diesen Ordner sollte die Symboldatei ".asy" abgelegt sein, ist das nicht der Fall, sollte man sie manuell dorthin verschieben. Danach LTspice neu starten und man nach Lust und Laune mit dem neuen Baustein hantieren.
Ob man mal die Beschreibung von Wil Kceg überarbeiten soll?